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Ambulante berufliche Rehabilitation – Nähe in Zeiten von Distanz

Akademie Chemnitz

Kann in Zeiten von sozialem Abstand zum Schutz vor Corona-Infektionen Integration gelingen, psychologische Betreuung erfolgen und trotz allem Nähe aufgebaut werden? Die Kolleginnen des Reha-Teams der Akademie Chemnitz sind überzeugt dies zu schaffen und zugleich skeptisch, wie virtuelle Angebote und „Fernbetreuung“ bei den Kund*innen angenommen würden. Bis jetzt lässt sich sagen: läuft gut!

Hände einer ältere Person auf Computertastatur.

Im Rahmen des Lock-downs und der geltenden Coronaschutzverordnung kann die Betreuung und Begleitung unserer Kund*innen seit Dezember 2020 wie überall nur mit „Distanzangeboten“ durchgeführt werden. Doch wie funktioniert berufliche Rehabilitation auf Distanz, wie gelingen sozialpädagogische Stabilisierung und psychologische Betreuung ohne direkten Kontakt?

„Die technischen Voraussetzungen dafür sind in der FAW sehr gut“, kann Karin Klemm, Leiterin der FAW Akademie Chemnitz, berichten. „Trotzdem war es eine Kraftanstrengung für unsere Kolleginnen und Kollegen, in aller Kürze eine angepasste Durchführung der Projekte zu organisieren, sich in neue Technik einzuarbeiten und die Methodik an die veränderten Bedingungen anzupassen. Das haben alle super gemeistert!“ Dabei wurden die Mittel und Methoden genutzt, die für die Teilnehmenden angenehm und machbar waren. Psychologische Beratungsgespräche fanden beispielsweise über Telefon oder eine sichere Videotelefonieplattform statt. Virtuelle Wissensvermittlung wechselte mit postalischen Aufgaben und Beratung am Telefon.

Erfolge überwiegen Herausforderungen

Nicht immer lief alles problemlos. Technische Hürden wurden abgebaut, Teilnehmende in Routine mit Maus und Programmen eingewiesen oder fehlendes Equipment überhaupt erst ausgeliehen. Die vertrauensvolle und persönliche Basis über technische Geräte aufzubauen, sei nicht in jedem Fall einfach, berichtet eine Psychologin der FAW Chemnitz. Mimik und Gestik werden nur eingeschränkt übertragen. Vieles muss sprachlich erarbeitet werden, was sonst durch Körpersprache ersichtlicher wäre. Das sei auch für die Kund*innen anstrengender gewesen als sonst. Doch die Erfolge geben den Kolleginnen und Kollegen recht, diesen Weg gegangen zu sein. Integration ins Berufsleben nach Krankheit oder mit persönlichen Einschränkungen braucht Unterstützung. Die kann nicht bis „nach Corona“ warten!

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