Den fachlichen Auftakt machte Björn Hagen mit seinem Vortrag über die gesellschaftlichen und strukturellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Steffi Flux und Tina Poklitar stellten das (teil)stationäre und ambulante Angebot für von Post/Long-COVID betroffene Menschen vor. „Als Hauptprobleme in unserem individuellen Coaching stellen sich die leichte Erschöpfbarkeit und das Haushalten müssen mit den Energiereserven bei den Post Covid-Erkrankten heraus,“ schilderte Frau Poklitar vom Kompetenzzentrum MeH und Post Covid der FAW ihre Erfahrungen im ambulanten Setting. Derzeit begleiten wir 18 Klient*innen. Ein Teil kann mit unserer Unterstützung wieder am alten Arbeitsplatz tätig sein, ein anderer Teil ist aktuell auch nicht ausreichend belastbar für eine berufliche Tätigkeit.“
Neues aus den Servicezentren GuT NRW
„Der kontinuierliche Dialog mit unseren Auftraggebern ist für uns von größter Bedeutung. Deshalb setzen wir bei der Veranstaltung neben den fachlichen Beiträgen vor allem auf den persönlichen Austausch mit unseren Gästen in vertrauensvoller Atmosphäre und im stilvollen Ambiente,“ so Anja Hultsch, Leiterin der Servicezentren GuT NRW.
Den stärksten Anlass dazu bot die „Vernissage“ ungewöhnlicher, kreativer und letztlich erfolgreicher Fallverläufe aus den zurückliegenden beiden Jahren, die allesamt hybrid erbracht wurden. An jeder der fünf Stationen gab es ergänzende Fachinformationen zum Thema im Postkartenformat.
Ein besonderes Highlight setzte Dr. Stephanie Glassl mit ihrem von regen Nachfragen der Gäste begleiteten Vortrag zu „Was ist neu in den Servicezentren GuT NRW?“ Dazu zählt neben dem Thema „Lernen lernen“ die Beratung zum Umgang mit Schlafstörungen sowie psychosoziales Coaching auf dem Weg zur LTA.