Am Standort Plauen gibt es seit vielen Jahren die Maßnahme BaE (Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen).
Die Auszubildenden besuchen normalerweise die Berufsschule, absolvieren die praktische Ausbildung in einem Kooperationsbetrieb und kommen in der Regel einmal pro Woche in die Akademie. Dort nehmen sie am Stützunterricht teil und arbeiten mit einer Sozialpädagogin.
Seit März 2020 läuft jedoch auch hier vieles anders. Hybridunterricht heißt das neue Wort. In den letzten Monaten ist es auch dank einer Weiterbildung gelungen, Routine für die neue Unterrichts- und Betreuungsform zu entwickeln. Neben WebEx-Training nutzen wir auch Own Cloud, Mind Map Tools und Notizprogramme. Durch die Anwendung verschiedener Tools kann die Betreuung abwechslungsreich gestaltet werden. Mit Umfragetools erhält unsere Sozialpädagogin Rückmeldungen oder sie nutzt das Whiteboard für Feedbackrunden.
„Wie alles im Leben gibt es Vor- und Nachteile. Anfahrtswege und -zeiten entfallen, in Zeiten des Lockdowns ist eine Betreuung nur so möglich. Auch für den Mitarbeitenden ist diese Unterrichtsform im mobilen Arbeiten machbar. Schwierig wird es immer dann, wenn die Technik nicht funktioniert oder zur Verfügung steht. Und natürlich gibt es auch Grenzen.“ berichtet Christin Düntsch. Als Sozialpädagogin fehlen nicht nur ihr, sondern auch ihren Teilnehmer*innen die persönlichen Kontakte. Natürlich hofft Christin Düntsch, dass sie bald wieder zur „normalen“ Betreuung zurück kann. Bis dahin bleibt der Hybridunterricht aber eine wichtige Form zur Arbeit mit den Teilnehmer*innen.
Weitere Informationen über die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen erhalten Sie bei Silvia Reichelt.