Zahlreiche Kolleg*innen hatten an beinahe allen 23 Akademie-Standorten Spenden für das private Hilfsprojekt „Sophie“ gesammelt. Nach über vier Stunden war eine stattliche Menge an Spenden zusammengekommen, ein Transporter und ein Auto bis unter die Decke mit Hilfsgütern gefüllt. „Die Spenden reichten von dringend gebrauchten Medikamenten und Konserven, nagelneue Rollatoren und einem Rollstuhl, über Isomatten und Schlafsäcken bis zu selbstgemachter Marmelade“, berichtet stellvertretender Akademie-Leiter Moritz Göddemeier.
Am 30. März machte sich der Hilfskonvoi auf den Weg an die Ukrainische Grenze. Nach über 16 Stunden Fahrt sind auch die Spenden der FAW Köln gut im polnischen Przemyśl angekommen und wurden direkt an Geflüchtete übergeben.
„Zuschauen geht nicht mehr, man muss was tun“
„Der Wunsch zu helfen war von mehreren Kolleg*innen an die Akademieleitung herangetragen worden. Schnell ist dann die Entscheidung auf die Privat-Initiative von Harald Fischer aus Frechen gefallen“, sagt stellvertretender Akademie-Leiter Peter Dönges. Das Projekt ist nach seiner Enkeltochter Sophie benannt. Nach dem Motto „Zuschauen geht nicht mehr, man muss was tun“ hatte Harald Fischer gemeinsam mit Freunden angefangen Spenden zu sammeln und sie zunächst mit privaten Autos, später auch mit Leihwagen der freiwilligen Feuerwehr Frechen, ins Kriegsgebiet gebracht. Auf dem Rückweg bringt er mit seinen Helfern immer wieder Geflüchtete mit nach Deutschland – bis jetzt 51 Menschen.
„Einfach Wahnsinn – ich bin immer noch emotional berührt von Eurer Aktion. Ich finde es einfach klasse, dieser Zusammenhalt der Gemeinschaft in Krisenzeiten!“ So bedankte sich der Initiator bei seinen Unterstützer*innen.
Dennis Schmauder: „Die Geschichte, die Energie und die Tatsache, dass unsere Spenden aus unseren Händen von Herrn Fischer direkt an die Opfer des Krieges übergeben werden, haben uns überzeugt – und deshalb sind wir seinem Spendenaufruf gefolgt. Ich sage noch einmal Danke an alle, die mitgemacht haben!“