Tagebuchschreiben, oder auch Journaling genannt, geht heutzutage auf vielen Wegen, ob in einem Blog, bei Instagram, auf dem Handy oder durch Sprachaufnahmen auf einem Diktiergerät.
Doch Journaling hat auch eine lange Tradition. Erste Vorläufer des Tagebuches wurden bereits in der Antike entdeckt. So wurden beispielsweise im sechsten Jahrhundert assyrische Tontafelkalender hergestellt oder im Mittealter Chroniken und Logbücher geführt.
Das Tagebuch, so wie wir es heute kennen, fand in der Renaissance seine Entwicklung, auch, weil nun Papier gefertigt werden konnte und für breitere Massen zugänglich war.
Die heute bekanntesten Tagebuchführer*innnen sind wohl Anne Frank, Franz Kafka, Kurt Cobain oder auch Erich Kästner.
Achtsamkeit & Klarheit gewinnen
Doch was ist der heutige Sinn von Journaling? Erlebtes festzuhalten, egal auf welchen Wegen, hilft uns, dies zu verarbeiten, zu überdenken und Schlüsse daraus zu ziehen. Es ist ein wiederentdecktes Mittel, einfach und im Alltag integrierbar, um mehr Achtsamkeit und Selbsterkenntnis zu erlangen.
Die Pandemie bringt derzeit viele Einschränkungen mit sich. Selfcare, wie mit Freunden essen gehen oder ein Konzertbesuch fallen weitestgehend weg. Dafür kommen aber Neuerungen wie Homeschooling der Kinder hinzu. Wie also dem Stress entgegenwirken, sich trotzdem etwas Gutes tun?
Journaling im Projekt Women on Work
Das Projekt „Women on Work“ finanziert durch den ESF und kofinanziert durch das Jobcenter Neuwied, startet den Selbstversuch: Wir, unsere Teilnehmerinnen und wir als Pädagog*innen wagen es: 3 Monate Journaling.
Machen Sie gerne mit! Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen mit uns und senden diese an unsere E-Mail-Adresse.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Blick
Das vom Europäischen Sozialfond (ESF) Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Jobcenter Neuwied geförderte Projekt „Women on Work“ (WoW) schafft neue Zugänge zum Rollenverständnis, coacht umfassend im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die berufliche Perspektiventwicklung.
Weiterführender Link: ESF-Projekt „women on work“ (WoW)