Ist die Erwerbsfähigkeit gefährdet, haben Betroffene Anspruch auf REHA-Leistungen der Deutschen Rentenversicherung oder einer Berufsgenossenschaft. Voraussetzung ist, dass die Betroffenen einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) bei den entsprechenden Kostenträgern gestellt und bewilligt bekommen haben.
Das Krankheitsbild äußert sich in verschiedenen langanhaltenden körperlichen, kognitiven und psychischen Symptomen, die als sehr belastend empfunden werden. Hierzu zählen unter anderem Erschöpfungssyndrome, Ermüdungssymptome, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen und auch körperliche Symptome. Eine Kombination aus mehreren Beschwerden tritt ebenfalls auf.
Bei unserem Angebot handelt sich um eine individuelle Teilhabeleistung.
Wir unterstützen die Betroffenen darin, ihre Funktionsfähigkeit im Alltag und Arbeitsleben zu stärken, ihre Belastungsgrenzen zu erkennen und mit den Langzeitfolgen ihrer SARS-CoV-2-Infektion besser umgehen zu können.
Nach einer ausführlichen Anamnese mit dem Ziel, die Rückkehr in die Arbeitswelt zu ermöglichen, erstellen wir ein individuelles Interventionsprofil. Dieses beinhaltet verschiedene Trainingsmethoden zur Verbesserung von Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, Strategien wie mit körperlichen Einschränkungen und Erschöpfungssyndromen besser umgegangen werden kann, psychologische Beratung und Begleitung und weitere Möglichkeiten. Wenn es sinnvoll ist, eine an die Einschränkung angepasste Stelle zu finden, entwickeln wir mit den Betroffenen zusammen neue berufliche Perspektiven.
Unsere umfangreiche Expertise in der Inklusion von Menschen mit neurospezifischen und psychologischen Unterstützungsbedarfen ermöglicht diese speziell für Betroffene ausgerichtete Leistung.