„Gibt es einen Leistungswandel im Alter? – Punkt 9 zum Thema „AGE Management“
Das Zitat von Cicero „Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu“ hat dieses Personaler-Frühstück begleitet. Conny Breu von der FAW Dresden gab zu Beginn einen Einblick in die verschiedenen Altersdefinitionen und nahm die Teilnehmer*innen mit in die Welt der verschiedenen Generationen und deren Besonderheiten im Hinblick auf die Lernfähigkeit, Anpassungsfähigkeit oder auch Aktivität. Dass es grundsätzliche Unterschiede beispielsweise zwischen der Generation X (ab 1965) und der Generation Z (ab 1995) im Bezug auf das Arbeitsleben gibt, überrascht nicht. Besonders die Frage, welche positiven und negativen Eigenschaften wir (stereotypisch) älteren Mitarbeiter*innen im Unternehmen zuschreiben, sorgte für eine intensive Diskussionsrunde. Hieraus ergab sich direkt die Betrachtung der Frage, wie die Verständigung zwischen der „alten“ und „jungen“ Generation gelingen kann und somit eine zielorientierte Zusammenarbeit entsteht.
Final haben wir festgestellt, dass das Alter und ein eventueller Leistungswandel stets individuell zu betrachten sind und damit auch von Seiten der Führungskräfte darauf geachtet werden sollte, die Arbeitsaufgaben, -strukturen und den Arbeitsplatz bedarfsorientiert zu wählen bzw. anzupassen. Damit die älteren Mitarbeiter im besten Fall mit dem Satz „Sie gehen schon in Rente? Sie wirken doch viel jünger“ zum Zeitpunkt X in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden können.
Im zweiten Teil des Vormittages gab Frau Heinze von der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland den Anwesenden einen Einblick in die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche des Firmenservice und wie die Rentenversicherung sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber im Arbeitsleben unterstützt. Denn: Nicht erst beim Renteneintritt ist die Rentenversicherung ein wichtiger Ansprechpartner für beide Seiten! Zudem stellte Frau Heinze ein noch recht neues Präventionsangebot vor, welches zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen dient.
Wir danken allen Anwesenden für den angeregten Austausch, die gesetzten Impulse und spannenden Einblicke in ihren Arbeitsalltag.