„Ich hatte mich bei der FAW Dresden für ein duales Studium beworben. Da an der Akademie bisher keine dualen Studenten ausgebildet wurden und ich auch einige Unsicherheiten hatte, einigten wir uns auf ein Praktikum im Vorfeld. Im Praktikum habe ich testen können, ob mir der soziale Bereich gefällt und ob ich dafür geeignet bin. Ich wurde super aufgenommen von den Kolleg*innen, fachlich wie auch persönlich. Ich wurde in die Arbeit eingebunden und konnte in verschiedene Bereiche und Aufgaben reinschnuppern.
Ich habe das gefunden, was mich glücklich macht!
Ich wusste lange Zeit nicht, was mich ausfüllt. Es war nicht einfach, weil ich nicht die Jüngste bin. Dieses Praktikum hat mich überzeugt, in diesen Bereich will ich rein! Die berufliche Perspektive aus dem Praktikum hat mir die Kraft gegebenen, es anzugehen. Am Ende des Praktikums erhielt ich die Zusage für den Studienbeginn. Ich bin total froh, dass es geklappt hat und die FAW mir die Chance gegeben hat. Als Duale Studentin an der FAW ebne ich vielleicht den Weg für weitere Student*innen.
Bisher habe ich in der Maßnahme ‚Kompakt Stufenmodell‛ und in der Reha-Ausbildung mitgearbeitet. Bei ersterem habe ich Langzeitarbeitslose dabei unterstützt, eine sozialversicherungspflichtige Arbeit zu finden. Bei der Reha-Ausbildung unterstütze ich ganz individuell Jugendliche und junge Erwachsene während ihrer Ausbildung.
Am meisten gefällt mir die Arbeit mit den Menschen
In beiden Arbeitsbereichen konnte ich sozialpädagogisch arbeiten. Ich habe beim Infotag mitgemacht, beim Profiling unterstützt, Kurse vorbereitet, Gespräche mit dem Helfernetzwerk und den Betrieben geführt, Unterstützung bei dem ganzen ‚Papierkram‛ geleistet. Besonders das Kennenlernen der neuen Auszubildenden und die Gruppenangebote für das untereinander Kennenlernen waren besonders anspruchsvoll.
Am meisten gefällt mir die Arbeit mit den Menschen. Auch ich hatte schwierige Zeiten. Das hilft mir heute sehr bei der Arbeit. So kann ich eine Stütze besonders dann sein, wenn es den Teilnehmer*innen sehr schlecht geht. Besonders mag ich es, wenn man mit der Zeit eine positive Veränderung mitbekommt und Menschen mit der Zeit aus sich herauskommen und sich öffnen. Natürlich freue ich mich auch darüber, wenn man ein positives Feedback erhält. Ich lasse mich auf die abwechslungsreiche Arbeit ein und freue mich auf weitere Einblicke.“