Rund 60 Jugendliche und 18 Unternehmen haben sich für diesen Tag angemeldet. Ivonne Bellen, Akademieleiterin der FAW gGmbH Cottbus, begrüßte die jungen Menschen, Unternehmen und Gäste. Einen besonderen Dank richtete sie an alle Arbeitgeber*innen und sozialen Akteure und Akteurinnen, welche Jugendlichen mit Handicaps eine Chance geben. „Sie sind wichtig, denn ohne Sie und unsere Vernetzung kann Inklusion nur schwer umgesetzt werden.“, so Ivonne Bellen.
Ehrung der Arbeitgeber*innen
Anschließend wurden die drei Cottbuser Arbeitgeber*innen Medicus, Malerbetrieb Kleemann und Edeka Center Scholz, die sich besonders – und vor allem langjährig – für Jugendliche und junge Menschen mit Behinderungen engagieren, mit dem Inklusionspreis „INKLU“ ausgezeichnet.
Persönlicher Beitrag
Bevor die Jugendlichen mit Arbeitgeber*innen, Netzwerkpartner*innen oder Gästen in Gespräche zu ihren Berufswünschen, Möglichkeiten und Kompetenzen gingen, beschrieb Max Wrobel seinen beruflichen Weg. Durch ein Praktikum aufgeblüht, hat Max die gesamte ihm angebotene Unterstützung genutzt und ist heute wertvoller Facharbeiter. Mit seiner authentischen, persönlichen Geschichte machte er den Jugendlichen Mut, an sich zu glauben und ihren eigenen Weg zu suchen, auch wenn dieser schwierig und das Ziel manchmal nur über Umwege zu erreichen ist.
Dank vom Jobcenter Spree-Neiße
Die Jugendfallmanagerin des Jobcenter Spree-Neiße, Frau Neßler, bedankte sich noch einmal persönlich beim Arbeitskreis für ihren Einsatz:
„Es war richtig schön. Die Jugendlichen konnten sehr gut mit den anwesenden Arbeitgeber*innen in Kontakt treten. Ich bin sehr hoffnungsvoll, denn die Arbeitgeberin von Max hat es richtig formuliert: Sie als Arbeitgeberin kann nur die Tür öffnen, rein gehen muss die/ der Jugendliche selbst. Die Entwicklungsschritte von Max stimmten mich da sehr zuversichtlich.“
Arbeitskreis Inklusion
Der Arbeitskreis Inklusion ist seit 10 Jahren für und in der Stadt Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße aktiv, um die Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen erfolgreich zu gestalten, insbesondere einen inklusiven Übergang von Schule zu Ausbildungs-/ Beschäftigungsmarkt.