Am 11. August fand der Aktionstag des „Arbeitskreises Sucht“ in Schwerin statt. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, Dr. Rico Badenschier, war mit vor Ort – sein Statement: „Wir als Gesellschaft müssen achtsamer sein. Warnsignale im Umgang mit Alkohol erkennen und ohne Scheu das Wort mit dem Betroffenen suchen. Suchtberatungsstellen sind ein wichtiger Baustein, um einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden."
Präventions- und Beratungsangebote
Das Team des rehapro Modellprojektes „SehnSucht“ Schwerin war natürlich mit dem Beratungsbus und einem eigenen Stand dabei und hat aktiv bei der Gestaltung des „Aktionstages Sucht“ auf dem Schweriner Boulevard mitgewirkt.
Initiiert wurde die Präventionsveranstaltung von der „Arbeitsgruppe Sucht“ Schwerin, zu deren Mitgliedern neben der FAW u.a. auch die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen – LAKOST MV, die Helios Kliniken Schwerin, die Median-Klinik Schweriner See, das Gesundheitsamt Schwerin, die Suchtberatung der Diakonie Schwerin, die Suchtberatung der Evangelischen Suchtkrankenhilfe MV, die Guttempler in MV, die KISS - Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Schwerin e.V., BALFIN plus - VSP gGmbH und die Gerichts- und Bewährungshilfe beim Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit M-V gehören.
Aufklärungsarbeit mit Beratungsbus und eigenem Stand
Bei strahlendem Sonnenschein wurden verschiedene Präventions- und Hilfsangebote bei Suchtproblemen vorgestellt. Viele Passant*innen informierten sich zum Thema Sucht, probierten alkoholfreie Cocktails, absolvierten einen kleinen Parkour mit der Rauschbrille und wunderten sich an unserem Stand über den versteckten Alkohol in zahlreichen Lebensmitteln. Durch unsere Präsentation mit Fertigküchlein, Fertiggerichten, Apfelsaft und unseren geschmolzenen Weinflaschen, mit welchen wir unseren Stand dekoriert hatten, kamen wir mit vielen Menschen ins Gespräch. Auch die Teilnehmer von unseren rehapro-Niederlassungen Schwerin, Wismar, Ludwigslust und Parchim nutzten die Aktion für einen Ausflug in die Landeshauptstadt. Voller Stolz auf „ihr“ Projekt unterstützten sie die Mitarbeiterinnen der FAW bei ihrer Aufklärungsarbeit am Stand.
Es war ein rundum gelungener Tag, an dem wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern wertvolle Aufklärungsarbeit leisten und viele Kontakte intensivieren konnten.