ERFOLGREICH GRUPPENSITZUNGEN LEITEN

Die Moderation von BEM-Teams ist eine Kernaufgabe im BEM-Fallmanagement. Gerade in der betrieblichen Maßnahmenplanung ist die Beteiligung interner Akteure (z.B. Vorgesetzte, Betriebsarzt, Interessenvertretung, Personalabteilung) unabdingbar. Das kann zu frustrierenden Erfahrungen führen. Was kann man gegen den alltäglichen Frust tun?

Eine wirksame Strategie ist die konstruktive Moderation von Gruppensitzungen. Aber wie werden die Abstimmungen zwischen den betrieblichen Akteuren und dem BEM-Berechtigten erfolgreich moderiert? Häufig unterscheiden sich Interessen oder es gibt schon klare Vorstellungen über Art und Weise der betrieblichen Eingliederung. Was gehört zu einer guten Gruppensitzung und welche Rolle haben die BEM-Beauftragten und die BEM-Team-Beteiligten? Wie geht man mit Statuskonflikten in der Moderation um und wie erhält man sich als BEM-Beauftragte*r die Steuerungshoheit?

Bei der Vorbereitung der Moderation ist nicht nur wichtig, die Zielsetzung zu kennen, sondern auch die Durchführung der Moderation methodisch vorzubereiten. Als BEM-Beauftragte haben Sie zwei Hüte auf. Sie führen den BEM-Prozess vom Erstgespräch und der Situationsklärung, über die Entwicklung von Maßnahmen und Steuerung der Umsetzung, bis zur Reflexion der Ergebnisse. Der zweite Hut ist die Moderation von individuellen BEM-Teams (interne und externe Akteure), die der BEM-Berechtigte zusammenstellt.