Arbeitsüberlastung, Zeitdruck und Stress fordern jeden von uns tagtäglich heraus. Zur Entlastung und Entspannung greifen immer mehr Menschen zu Suchtmitteln wie Alkohol oder Medikamenten oder entwickeln eine nicht-stoffgebundene Abhängigkeit (Medien, Spielsucht, Kaufsucht o.ä.).
Um gefährdete oder betroffene Personen zu unterstützen, ist eine frühzeitige Intervention und professionelle Beratung erforderlich. Als Betriebliche*r Suchtberater*in sind Sie Ratgeber*in für Führungskräfte, Kolleg*innen oder Arbeitnehmervertretungen und vertrauensvolle*r Ansprechpartner*in für gefährdete oder erkrankte Mitarbeiter*innen.
Inhalte der Qualifizierung, Termine & Anmeldung
Nähere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie im Flyer „Betriebliche*r Suchtberater*in“ (pdf, 186 KB).
Die Module finden jeweils von 09:00 bis 16:30 Uhr an unserem Standort Essen, Kettwiger Str. 64 oder alternativ im virtuellen Raum statt.
Block 1
- 03.09.2024 Einführung: Sucht am Arbeitsplatz
- 04.09.2024 Rolle und Aufgaben der betrieblichen Suchtberatung
- 05.09.2024 Rechtliche Aspekte bei Substanzmissbrauch und Sucht am Arbeitsplatz
Block 2
- 24.09.2024 Stoffgebundene Suchterkrankungen aus medizinischer Sicht
- 25.09.2024 Therapeutische Konzepte und Therapien
- 26.09.2024 Nicht-stoffgebundene Suchterkrankungen (Verhaltenssüchte)
Block 3
- 09.10.2024 Möglichkeiten und Qualitätsstandards der betrieblichen Suchtprävention
- 10.10.2024 Externe Unterstützungsangebote: Suchthilfesystem in Deutschland
Block 4
- 06.11.2024 Fachliche Beratung und Kommunikation im Unternehmen
- 07.11.2024 Basiskurs Motivational Interviewing
Zielgruppen
BGM/BEM-Beauftragte, Disability Manager*innen (CDMP), Führungskräfte, Personalreferent*innen, Betriebsärzt*innen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Interessenvertretungen