Zu den Aufgaben von koalpha gehörten Initiierung, Koordinierung und Ausbau von Alphabetisierungsmaßnahmen, Information und Beratung betroffener Menschen sowie von Multiplikatoren und Fachkräften, Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung von Fachveranstaltungen, Qualifizierungsmaßnahmen für Pädagogen und Fachkräfte sowie Schulung von Multiplikatoren, Weiterentwicklung der Qualitätsstandards für Alphabetisierungsmaßnahmen sowie Bestandsaufnahme, Dokumentation und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Alphabetisierungsarbeit im Freistaat Sachsen.
Unterwegs auf Veranstaltungen & Messen
Was sich hier möglicherweise sehr trocken anhört, setzten die Kolleg*innen in all den Jahren ideenreich und kreativ um. Zur Bilanz nach mehr als zwölf Jahren gehören acht von koalpha moderierte Netzwerke in den Regionen. Mit den Partnern in ganz Sachsen wurde eine Vielzahl an Veranstaltungen umgesetzt. Nicht wegzudenken sind neben mehreren Fachtagungen auch zwei Lernertreffen und eine regelmäßig erscheinende Lernerzeitung. Dort schreiben Lerner*innen für Lerner*innen.
Auch in der Öffentlichkeitsarbeit setzte koalpha immer wieder neue Akzente, die auch bundesweit Beachtung fanden. Auf Initiative von koalpha informierten Partner aus verschiedenen Bundesländern mehrfach gemeinsam zur Leipziger Buchmesse zum Thema „geringe Literalität“ und zu Hilfsangeboten.
Dankschreiben aus dem Staatsministerium für Kultus
Nun fand ein Übergabegespräch im Sächsischen Staatsministerium für Kultus statt. Gemeinsam mit den verantwortlichen Kolleg*innen im Ministerium blickte koalpha auf die Arbeit der Koordinierungsstelle zurück. Man sprach über Gelungenes und über das, was noch zu tun bleibt. Insgesamt wurde die Arbeit der Koordinierungsstelle in den letzten 12,5 Jahren als sehr erfolgreich eingeschätzt. Dies zeigt auch das Schreiben des Staatsministers, das den Kolleginnen in diesem Rahmen überreicht wurde.
Darin fanden diverse Highlights der vergangenen 12 Jahre Erwähnung, so die gelungenen Öffentlichkeitskampagnen zum Thema funktionaler Analphabetismus auf Milchpackungen oder die „laufende Buchstaben“ Aktion, der Aufbau von Kontakten und Netzwerken zu und zwischen Akteuren und Lernenden sowie die stetige Neu-Initiierung und Bekanntmachtung von Kursangeboten. Das Schreiben des Staatsministers Christian Piwarz endet mit einem Dank an das Projektteam:
Hinter diesen Schlaglichtern stehen ein großes Arbeitspaket und tägliche Bemühungen sowie hohes persönliches Engagement von [...] den Projektmitarbeiterinnen, die sich der Thematik über längere und kürzere Zeiträume widmeten. Dafür gebührt Ihnen mein besonderer Dank und Anerkennung.
Das aktuelle Team möchte diesen Dank gern auch an alle Unterstützer in der FAW gGmbH und an alle ehemaligen Mitarbeiter*innen von koalpha weitergeben. Sie alle haben zu unserer erfolgreichen Arbeit beigetragen. Nun arbeiten die Kolleginnen an einer guten Übergabe und hoffen, dass die Arbeit der Koordinierungsstelle schnellstmöglich fortgesetzt werden kann.