Das Projekt sensibilisiert seit vier Jahren KMU für Gesundheits-Themen und informiert über praxisnahe Handlungsmöglichkeiten, wie z.B. die psychische Gefährdungsbeurteilung oder das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM).
Schweitzer betonte die Aktualität des Themas:
„Durch Corona gewinnt die Transformation unserer Arbeitswelt noch einmal eine ganz andere Dynamik. Hieraus ergeben sich neue Herausforderungen in den Betrieben, gesundes Arbeiten sicherzustellen. Deshalb ist es besonders wichtig, das Gesundheitsmanagement, aber auch Qualifikationsbedarfe und die Arbeitsorganisation generell in Unternehmen weiterhin verstärkt in den Blick zu nehmen. Ich freue mich, dass die FAW die kleinen und mittelständischen Unternehmen hierbei so erfolgreich unterstützt. Die Veranstaltung und insbesondere der gute fachliche Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern war ein rundherum gelungener Abschluss der fünften Demografiewoche.“
Viele Betriebe erkennen die Effekte eines zielgerichteten Gesundheitsmanagements. Über die Prävention hinaus reduziert es Arbeitsbelastungen und steigert die Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter*innen. Zudem hilft es Unternehmen, ihre Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen.
Weitere Stimmen der Unternehmer*innen:
„Es ist wichtig, dass sich Arbeitgeber bewusst werden, wie sie durch gesunde Arbeitsbedingungen die Arbeitgeberattraktivität steigern und ihre Arbeitgebermarke bewusst gestalten können.“ (Olaf Daum, JUWÖ Poroton-Werk Ernst Jungk & Sohn GmbH)
„Fachkräftesicherung ist heute schwerer denn je. Wir tun alles, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund zu erhalten.“ (Florian Galle, Galle Werttransporte GmbH)
„Nur mit motivierten und qualifizierten Mitarbeitern kann man als Dienstleister erfolgreich am Markt bestehen." (Saskia Siegler-Koch, Koch Hörakustik)
„Der technische Fortschritt erlaubt uns, überall und immer zu arbeiten. Dadurch verwischen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr.“ (Stefan Kühn, Reprion Media Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR).
„Als Vorgesetzter befindet man sich auch in einer Vorbildfunktion, aus diesem Grund gehen wir mit gutem Beispiel voran und machen bei all unseren BGM-Maßnahmen selbst mit.“ (Iris Leisenheimer, Malerwerkstätten Leisenheimer)
Die FAW Akademie Mainz führt das Projekt im Rahmen des Förderansatzes „Zukunftsfähige Arbeit“ des Europäischen Sozialfonds sowie der Landesregierung Rheinland-Pfalz durch.