Vor mehr als fünf Jahren begannen wir im Ausbildungszentrum Zwickau mit der Ausrichtung der Berufsausbildung auf den Schwerpunkt Industrie 4.0. Die Integration von Industrie 4.0 in die Berufsausbildung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass zukünftige Arbeitskräfte mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet sind, um in einer zunehmend digitalen Produktionsumgebung erfolgreich zu sein. Im Ausbildungszentrum Zwickau sind speziell die Berufsbereiche der Mechatronik, Elektronik und Elektrik an die Anforderungen der Industrie 4.0 ausgerichtet. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei eine Integration von IO-Link in die jeweilige Programmierung. In diesem Zusammenhang haben wir als zusätzlichen Ausbildungsschwerpunkt SPS 4.0 entwickelt. In diesem Kurs werden in 135 Unterrichtseinheiten die Schwerpunkte Human-Machine-Interface-Programmierung (HMI), IO-Link und RFID behandelt.
Die praktische Ausbildung, welche auch mit einem Leistungstest endet, absolvieren die Auszubildenden an Compacttrainer-Stationen. Bei den Compacttrainern besitzen die zu bearbeitenden Werkstücke jeweils einen RFID-Chip. Diese RFID-Chips können von einem Schreib-Modul beschrieben und vom Kompakttrainer beim Programmdurchlauf gelesen und identifiziert werden.
Die Auszubildenden erlernen somit das Programmieren der HMI, die Programmierung aller
Teil-Produktionseinheiten integrativ IO-Link, sowie das Programmieren der RFID-Chips.
Nachdem der Kurs SPS 4.0 in unserem Haus mehrfach vermittelt wurde, erhielten wir eine durchweg positive Rückmeldung von Seiten unserer Verbundpartner. Aber auch viele externe Prüfer, die in unserem Haus Facharbeiter-Prüfungen abnehmen, zeigten sich begeistert.
Dies und unsere weiteren Ausbildungsinhalte sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Industriestandortes.